Launchen. Wann es Sinn macht und was du beachten solltest.

launchen macht dir Angst?

In meinem Podcast dreht es sich ja in erster Linie um Texte. Vielleicht überlegst du gerade, warum ich jetzt auch noch mit dem Thema Launchen anfange? Das hat einen ganz banalen Hintergrund.

Zum einen arbeite ich regelmäßig mit Kundinnen, die ihr Coaching, ihre Kurse oder andere Angebote rausbringen wollen und genau dafür meine Dienstleistung anfragen. Zum anderen bin ich ja nicht nur Texterin, sondern eben auch „Online-Unternehmerin“. Denn meine Kurse rund ums Thema Schreiben verkaufe ich übers Netz.

Und da fallen mir immer wieder die gleichen Sachen auf.

Ok. Was genau erwartet dich in dieser Folge von Besser schreiben!?

Ich erkläre erst einmal ganz kurz, was denn überhaupt mit einem Launch gemeint ist. Ich zeige dir, wann er Sinn macht und wann nicht. Welche Voraussetzungen du brauchst und vor allem: wie du dich optimal vorbereitest. Und spätestens da kommen wir wirklich zu den Texten. Dranbleiben lohnt sich also 😉

Ach ja, ganz am Ende hab ich noch ein geniales Angebot für dich!



Was genau ist denn nun ein Launch? 

Per Definition ist es die Startphase einer Rakete. In der Marketing-Welt wird mit diesem Begriff die Einführung eines neuen Produkts verbunden. Oder eben die Verkaufsphase für ein Angebot, das nicht immer zu haben ist. 

Womit wir zu Punkt 2 kommen. Ein Launch macht nur Sinn, wenn du damit etwas bewerben willst, was zeitlich begrenzt vorhanden ist. Und damit meine ich, wirklich zeitlich begrenzt. Wenn du dein Programm alle 2 Monate raushaust, wird ein klassischer Launch nicht funktionieren. 

Ein Launch ist eine längerfristige Angelegenheit. Er benötigt Planung, Vorarbeit und eine gute Portion Nerven in der Durchführung. Ich vergleiche ihn gern mit einer Achterbahn. Kann Übelkeit und Kindheitstrauma verursachen. Oder süchtig machen, weil der Adrenalinkick Hammer ist.

Wann macht ein Launch Sinn?

Du brauchst erst einmal eine gute Website! Ohne Team geht gar nichts! Plane schon mal ordentlich Anzeigen-Budget ein!

Bullshit. 

Brauchst du Reichweite?

Du kannst auch mit geringen Followerzahlen, einer Mini-Newsletterliste und ohne eigene Seite launchen. Die ersten Frauen, die meine Online-Angebote gebucht haben, kamen über so einen Launch. Und damals hatte ich 4 Leute auf meiner E-Mail-Liste. Eine davon meine Mutsch, Nummer zwei eine gute Freundin, die mit meinem Thema Null anfangen kann. Auf Social Media sah es ähnlich aus. Also hey. Es geht auch, wenn man klein anfängt. 

Genau genommen ist ein gut laufender Launch sogar eine Mega-Möglichkeit, um neue Leads zu generieren. Denn ja, es kaufen nicht alle. Aber die, die mitgemacht haben, sind grundsätzlich an deinem Angebot interessiert, also richtig wertvoll auf der E-Mail-Liste.

Brauchst du ein Angebot?

Ähm, ja. Logisch. Was willst du denn sonst verkaufen? 

Dein Angebot muss aber ein paar Voraussetzungen erfüllen. Es muss begrenzt verfügbar sein oder komplett neu sein. Was meine ich damit? 

Dein Kurs ist an bestimmte Termine gebunden. Bringst du ihn zum Beispiel zwei Mal im Jahr an den Start, bietet sich ein Launch an. Selbstlernerkurse, die du immer auf der Seite hast, verkaufst du bitte anders. 

Du möchtest deine 1:1-Beratung an den Mann oder die Frau bringen. Da ist die Begrenzung, dass eben nur eine bestimmte Anzahl Plätze frei ist. Also ja: 1:1 verkaufen geht auch super per Launch. Vorausgesetzt, du bringst im Launch selbst überzeugend rüber, warum man unbedingt mit dir arbeiten sollte.

Falls du was ganz Neues am Start hast, ist ein Launch natürlich auch sinnvoll. Dann fungiert er als die klassische Markteinführung. 

Eine weitere Vorausetzung für dein Angebot: es muss unwiderstehlich sein.

Bähm. Was für ein großes Wort. Aber ja, genau darum geht es. DU weißt, dass du da was grenzgeniales am Start hast. Aber weiß das auch dein Gegenüber? 

Im Laufe der Launchvorbereitung musst du dich definitiv damit beschäftigen, was du überhaupt verkaufen willst und wie es den „muss ich haben“-Status bekommt. Denn genau den solltest du in deinem Verkaufswebinar und auf der Landingpage glasklar rüberbringen. Kleiner Hinweis für die Schreiberlinge: diesen Input braucht es auch, um wirklich gute Werbetexte zum Angebot zu verfassen.

„Da sind aber schon so viel andere, die fast das gleiche anbieten und schon viel erfolgreicher sind …“

Wie oft ich diesen Satz höre. Und ja, ich gestehe, den Gedanken habe ich auch manchmal. Fakt ist aber: wenn du keine Produkte, sondern Dienstleistung, Coaching, Mentoring, whatever verkaufst, entscheidet vor allem deine Persönlichkeit, ob du durchstartest oder nicht. Und ganz ehrlich, selbst im Produktbereich kannst du sehr viel reißen, wenn du dich als Person zeigst.

Versteh mich nicht falsch. Wenn es am Anfang nicht gleich klappt, heißt das nicht, dass du zu doof dafür bist. Es heißt einfach nur, dass du noch nicht den Dreh raushast.

Weißt du was da ganz doll hilft? Such dir Buddies, andere, die auch auf einer ähnlichen Stufe stehen und an ihrem Business arbeiten. Oft hilft der Blick von außen, um erst einmal wieder klar zu sehen, wie einzigartig du und dein Angebot sind. 

Das Timing

Was natürlich schon Sinn macht: schau ein wenig, wie die Launchaktivitäten deiner direkten Mitbewerber aussehen. Häufig gibt es bestimmte Zyklen. Wenn jemand Großes genau zur selben Zeit rausgeht, verschieb deinen Plan. 

Ich hab meinen letzten Launch auch kurzfristig abgebrochen und umgeplant, weil mir die Werbung von Katrin Hill in der Timeline bei Facebook angezeigt wurde. Wir sind in unterschiedlichen Bereichen unterwegs. Unsere Angebote unterscheiden sich massiv. Nicht nur im Preis, sondern vor allem in dem, was die Teilnehmer erwartet. Bei mir geht es noch sehr persönlich zu. Bei ihr ist ein großes Team am Start. Trotzdem wäre es idiotisch gewesen, direkt neben der großen Marketingmaschinerie mit Anzeigen und Co. mitzulaufen. Denn der erste Hook, also die Kernaussage, mit denen wir Leute in unsere Launch-Aktivität bringen wollten, war gleich. Und der Termin für die Challenge auch. Also zurück auf Los und neu planen.

Oft reicht es da aber auch, einfach nur ein paar Wochen nach hinten zu gehen. Denn dann ist der große Hype vorbei und Platz für dich 🙂

Wenn wir schon beim Timing sind – nimm dir Zeit!

Ein Launch ist keine Schnell-Schnell-Aktion. Er braucht Vorlauf. Ja, du kannst auch fix aus der Hüfte eine Challenge planen, promoten und dann alles parallel erstellen. Aber das wird nicht funktionieren.

Du brauchst Zeit. Um herauszufinden, was genau denn möglichst viele Leute in deine Launch-Liste und deine Verkaufsaktivität reinholt. Um diesen Teil in Ruhe vorzubereiten. 

Du brauchst Zeit, um dein Angebot so darzustellen, dass es „haben will!“ auslöst. 

Und du brauchst Zeit um Landingpages zu erstellen, Automationen einzurichten, Social-Media-Posts vorzubereiten und deine Launch-Mails zu schreiben.

Boah … das klingt nach viel. Ist es auch. Aber machbar. Wenn du geplant rangehst und dir eben ein wenig Zeit dafür gibst. Falls du deine Inhalte rausgibst, gilt dasselbe. Auch ein guter Texter braucht ein bisschen, um sich voll in das Angebot und deine Strategie einzufühlen und dann die entsprechenden Texte zu liefern.  

Wie bereitest du dich also optimal auf deinen Launch vor?

Zuerst einmal musst du dir dein Angebot und deine Zielgruppe genauer anschauen. Denke mit dem Ende im Kopf. Dein Angebot ist das Ende. Dein Angebot löst ein bestimmtes Problem. Was wäre der erste kleine Schritt, das erste Erfolgserlebnis, dass du kostenfrei bieten könntest? Dann: Ist es auch etwas, das Lust darauf macht, dranzubleiben, mit dir weiterzumachen? Ist dein zu verkaufendes Angebot der nächste logische Schritt?

Der zweite Punkt ist dein Angebot selbst. Ich hab ja schon gesagt, es muss unwiderstehlich sein. Das schaffst du nicht über Rabatt-Aktionen. Sondern indem du ganz klar rüberbringst, welchen Mehrwert Käufer dabei mitnehmen. Garniert mit ein paar netten Boni funktioniert das Ganze dann auch. Dafür musst du dich aber intensiv damit beschäftigen. Wirklich alle Argumente für und wider auf dem Schirm haben. Nur dann wird deine Landingpage der Hammer und du verkaufst.

Wenn diese beiden Sachen stehen, kannst du in die wirkliche Vorbereitung gehen. Je mehr Inhalte du im Vorfeld erstellst, umso weniger Stress hast du hinten raus. Dazu kommt: alles folgt einer Strategie. Deiner Strategie.

Die Landingpages für deine kostenfreie Challenge und dein finales Angebot kannst du super vorbereiten. Das gleiche gilt für sämtliche Verkaufsmails. Ich gehe mittlerweile einen Schritt weiter und plane auch meinen Social Media Content für die heiße Phase vor. Nichts geht über eine fertige Canva-Vorlage, wenn schnell mal was raus muss. Mittlerweile habe ich Übung darin, weiß, was wann ansteht. Dreh- und Angelpunkt bleibt aber die grundlegende Strategie.

Was will ich verkaufen? Warum sollte das jemand kaufen? Wie mache ich deutlich, dass der Bedarf da ist? Wie zerstreue ich Bedenken? Was ist der erste Schritt, um Fremde erstmal auf mich und mein Thema und Angebot aufmerksam zu machen?

Du willst? Dann so:

Plane mindestens 2 Monate Vorlaufzeit ein. 

In den ersten Wochen kümmerst du dich um die Fragen, wie du überhaupt launchen willst und wie du dein Angebot unwiderstehlich machst. Währenddessen „seedest“ du. Du bringst also dein Thema schon mal nach und nach auf Social Media und Co. ins Bewusstsein. Hier wird noch nichts verkauft oder angekündigt. Es geht nur darum, das Bewusstsein deiner Follower für dein Thema zu schärfen. Ihnen deutlich zu machen „da war ja noch was“.

Erstelle deinen Plan, wie du wann launchen willst. Idealerweise nimmst du deine Social-Media-Planung auch direkt dazu.

Erstelle zuerst die Landingpage für deine Launch-Aktivität. Verbinde sie mit deinem E-Mail-Dienstleister und check genau, ob alles funktioniert. 

Kümmere dich um die Landingpage für dein Angebot. Wenn die wirklich bereit ist, hast du richtig Lust, das auch rauszubringen. Das bringt dir zusätzliche Energie für den Launch selbst.

Schreibe deine Verkaufsmails für die Phase zwischen „Hey – Angebot“ und „Tadam – Feierabend“. Gerade diese Phase zehrt am meisten an den Nerven. Wenn du hier schon vorbereitet reingehst, die Mails idealerweise automatisiert rausgehen, hast du dir schon einen Riesenbatzen Ballast abgenommen.

Es gibt noch vieles mehr, aber das sind die in meinen Augen wichtigsten Punkte. 

Mein Angebot für dich:

Wenn du jetzt denkst: „Waaaah, hau mir ab. Das ist viel zu kompliziert und stressig“ hab ich eine gute Nachricht für dich. 

Wie gesagt, ich habe auch so angefangen. Mittlerweile weiß ich, wie es funktioniert. Wie es sogar entspannt laufen kann. Wenn du also innerlich denkst: „Ja, ich weiß, eigentlich müsste ich … aaaaber“ hab ich was für dich. Vorausgesetzt, du hörst diese Folge vor dem 21. Februar. Denn da starte ich mit meinem Programm zum Thema Launchen. In vier Wochen gehen wir zusammen rein, finden die optimale Launch-Strategie, machen dein Angebot richtig, richtig rund und unwiderstehlich, und wir planen deinen Launch. 

Im Anschluss weißt du, wie du rausgehst, was wann dran ist und wie es bitte auch halbwegs entspannt laufen kann. Und, du hast das konkrete Timing selbst in der Hand. Klingt gut? Es wird noch besser. Die Teilnahme ist gratis für dich. Ok, stimmt nicht ganz. Im Gegenzug nehme ich dir deine E-Mail-Adresse ab und deine Zusage, wirklich mitzumachen und mir anschließend dein Feedback zu geben. 

Wenn du dabei sein willst, findest du weitere Infos im Link in den Shownotes. Alternativ geh einfach hier auf die Seite: Launchen? Easy

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Ina Mewes, text and sell

Ich bin Ina.

Werbetexterin, Content-Coach und Squirrel-Brain.

Ich unterstütze vielbeschäftigte Online-Unternehmerinnen dabei, mit guten Inhalten in die Sichtbarkeit zu kommen und. zu verkaufen. Ohne Content-Hustle und Überforderung.

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