5 Gründe, warum deine Blogbeiträge nicht gelesen werden – und wie du das änderst

Ina Mewes

Du hast hart an deinem Blogbeitrag gearbeitet und bist stolz darauf, aber irgendwie scheint es so, als würde niemand ihn lesen. Was ist da schief gelaufen?

In diesem Beitrag zeige ich dir 5 Gründe, warum deine Blogbeiträge möglicherweise nicht gelesen werden, und wie du das ändern kannst.

Fehler 1 - Langweilige Überschriften

Das erste, was deine Leser sehen, ist die Überschrift. Wenn sie nicht ansprechend oder interessant ist, werden sie wahrscheinlich nicht weiterlesen. Deshalb ist es wichtig, kreative und packende Headlines zu verwenden.

Lösung: Nimm dir die Zeit, um wirklich ansprechende Überschriften zu formulieren. Stelle eine Frage, die die Neugier deiner Leser weckt, oder verwende Zahlen, um konkret zu werden. Zum Beispiel: “7 einfache Schritte, um deine Produktivität sofort zu steigern” oder “Wie du mit dieser einen Methode deinen Umsatz verdoppelst”. Achte auch darauf, starke Wörter und Emotionen einzubauen, um deine Leser auf einer persönlichen Ebene anzusprechen.

Denke daran, dass die Überschrift wie ein Versprechen an deine Leser ist. Sie sollte ihnen einen Einblick geben, was sie im Beitrag erwartet, und sie neugierig machen, mehr zu erfahren. Weitere Tipps zum Thema packende Headlines gibt es übrigens im Beitrag “5 Tipps für bessere Headlines“.

Mit der Überschrift ist es aber nicht getan. Gerade der erste Abschnitt sollte ebenfalls sofort abholen und neugierig machen. Denn auch der entscheidet, ob weitergelesen wird. Darüber hinaus sind das auch die Zeilen, die in der Blogvorschau angezeigt werden und so darüber entscheiden, ob jemand den Beitrag klickt oder es sein lässt.

Fehler 2 - eine schlechte Formatierung

Ein weiterer Grund, warum deine Blogbeiträge möglicherweise nicht gelesen werden, ist eine schlechte Formatierung. Lange, unformatierte Textblöcke wirken ermüdend und abschreckend. Wenn dein Beitrag schwer zu lesen ist, werden die Leser schnell das Interesse verlieren, logisch.

Lösung: Teile deinen Text in kürzere Absätze auf und verwende Zwischenüberschriften, um verschiedene Abschnitte zu kennzeichnen. Füge auch Listen oder Bullet Points ein, um wichtige Informationen hervorzuheben. Beispiel: Anstatt einen langen Absatz über die verschiedenen Vorteile eines Produkts zu schreiben, präsentiere sie lieber in einer übersichtlichen Liste.

Achte außerdem auf genügend Freiraum und die richtige Schriftgröße, um einen guten Lesefluss zu gewährleisten. Aussagekräftige Bilder und Grafiken helfen zusätzlich dabei, deine Inhalte zu unterstützen und das Interesse der Leser aufrechtzuerhalten.

html code zur Formatierung

Fehler 3 - Expertensprache

Manchmal sind Blogbeiträge schwer zu verstehen, weil du zu komplizierte oder fachspezifische Begriffe verwendest. Das kann dazu führen, dass Leser den Text nicht lesen oder gar nicht erst anfangen, weil sie den Inhalt nicht verstehen.

Lösung: Verwende eine einfache, verständliche Sprache und erkläre Fachbegriffe, wenn du sie benutzen musst. Wenn du zum Beispiel über Suchmaschinenoptimierung (SEO) schreibst, erkläre zunächst, was SEO ist und warum es wichtig ist, bevor du auf komplexere Themen eingehst. Gib deinen Lesern einen leicht verständlichen Einstieg in das Thema, damit sie sich nicht überfordert fühlen und weiterlesen wollen.

Vermeide außerdem übermäßig lange Sätze und komplizierte Grammatikstrukturen. Dein Ziel ist es, Informationen auf eine zugängliche Weise zu präsentieren, damit deine Leser sie leicht aufnehmen können. Achte darauf, dass du deine Botschaft klar und prägnant vermittelst, ohne unnötige Füllwörter oder Ausschmückungen. Die blasen den Text nur auf und kosten Lesezeit.

Fehler 4 - Fehlender Mehrwert

Leser wollen etwas Neues und Interessantes aus deinen Beiträgen mitnehmen. Wenn deine Inhalte keinen Mehrwert bieten oder bereits in ähnlicher Form an anderer Stelle zu finden sind, werden deine Leser das Interesse verlieren und möglicherweise nicht wiederkommen.

Lösung: Biete deinen Lesern Mehrwert, indem du ihnen nützliche und praktische Informationen lieferst, die sie in ihrem Alltag anwenden können. Beispiel: Wenn du einen Beitrag über effektives Arbeiten schreibst, könntest du einige weniger bekannte Methoden vorstellen und erklären, wie sie funktionieren und warum sie effektiv sind. Zeige deinen Lesern, dass du Expertise in deinem Fachgebiet hast, und gib ihnen einen Grund, auf deinem Blog immer wieder vorbeizuschauen.

Recherchiere gründlich und stelle sicher, dass deine Inhalte aktuell und relevant sind. Ziehe unterschiedliche Quellen heran und verlinke sie in deinem Beitrag, um deine Aussagen zu untermauern und deinen Lesern die Möglichkeit zu geben, weiterführende Informationen zu finden.

Verlass dich gerade bei der Recherche nicht unbedingt auf KI-Tools. Sie können da sehr inspirierend sein und auch tolle Ideen liefern. Sie neigen aber auch dazu, Fakten zu erfinden. Prüfe also genau, was sie dir liefern, bevor du es veröffentlichst.

Fehler 5 - keine Bewerbung

Überraschung! 😉 Selbst der beste Blogbeitrag wird nicht gelesen, wenn niemand davon weiß. Eine schlechte oder gar keine Verbreitung deiner Inhalte kann dazu führen, dass sie in der Masse von Informationen im Internet untergehen.

Lösung: Nutz deshalb verschiedene Kanäle, um deine Blogbeiträge zu bewerben. Teile sie auf sozialen Medien wie Facebook, Twitter, LinkedIn oder Pinterest. Sei aktiv in thematisch passenden Gruppen und Foren, um auf deinen Beitrag aufmerksam zu machen. Wenn du einen Beitrag über gesunde Ernährung geschrieben hast, such also nach Facebook-Gruppen zum Thema Gesundheit und Fitness und teile dort deinen Beitrag.

Hilfreich ist auch eine E-Mail-Liste, um deine treuesten Leser regelmäßig über neue Beiträge zu informieren. Hilfreich ist außerdem eine Möglichkeit für deine Leser, die Inhalte leicht mit anderen zu teilen, zum Beispiel durch Social-Media-Buttons oder ein ansprechendes, zitierfähiges Zitat aus deinem Beitrag.

Bewerbe deine Beiträge

Fazit

Das Erstellen von Blogbeiträgen, die gelesen werden, erfordert mehr als nur das reine Runterschreiben von Inhalten. Du musst auch sicherstellen, dass deine Beiträge ansprechend, gut formatiert, leicht verständlich und wertvoll sind, um deine Leser dazu zu bringen, sie zu lesen und mit anderen zu teilen.

Das schaffst du, in dem du folgende Punkte beachtest.

  1. Verwende interessante, ansprechende Überschriften, die die Aufmerksamkeit deiner Leser auf sich ziehen.
  2. Achte auf eine klare Formatierung, die deinen Inhalten Struktur verleiht und die Lesbarkeit erhöht.
  3. Schreibe in einer leicht verständlichen Sprache und erkläre Fachbegriffe, um sicherzustellen, dass deine Leser den Inhalt erfassen können.
  4. Biete deinen Lesern Mehrwert durch nützliche, praktische und einzigartige Informationen.
  5. Nutze verschiedene Verbreitungskanäle, um deinen Blogbeitrag bekannt zu machen und eine größere Leserschaft zu erreichen.
  6.  Indem du diese Strategien in deinem Blog anwendest, wirst du feststellen, dass immer mehr Leser deine Beiträge lesen und schätzen. Sie werden nicht nur einmal vorbeischauen, sondern auch zu treuen Lesern werden, die immer wieder auf deinen Blog zurückkehren, um von deinem Fachwissen und deinen wertvollen Inhalten zu profitieren.

Vergiss nicht, dass Bloggen eine kontinuierliche Arbeit ist und du ständig an der Verbesserung deiner Inhalte und deiner Schreibfähigkeiten arbeiten solltest. Je mehr du dich engagierst und auf die Bedürfnisse deiner Leser eingehst, desto erfolgreicher wird dein Blog sein.

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Ina Mewes, text and sell

Ich bin Ina.

Werbetexterin, Content-Coach und Squirrel-Brain.

Ich unterstütze vielbeschäftigte Online-Unternehmerinnen dabei, mit guten Inhalten in die Sichtbarkeit zu kommen und. zu verkaufen. Ohne Content-Hustle und Überforderung.

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