5 Tipps für bessere Headlines

Du kannst ein wirklich geniales Angebot haben oder einen Blog-Artikel schreiben, der massig Mehrwert liefert. Sitzt die Überschrift nicht, hast du direkt einen Großteil der Leser verloren.

Schließlich leben wir nicht mehr in Zeiten, wo Informationen Mangelware waren und man sich über jedes Schnipselchen Input gefreut hat. Ganz im Gegenteil. Wir werden alle von Unmengen Infos überschüttet und müssen da irgendwie die für uns rausfiltern, die relevant sind. Überschriften helfen dabei. So kann ich unterscheiden, ob ich weiterlesen will oder ob das Thema nicht relevant ist. Zack, weiter.

Mit den folgenden 5 Tipps sollte es dir in Zukunft schon leichter fallen, gute Überschriften zu erstellen. Selbst wenn du dort bisher eigentlich immer hängst.

(Zu Headlines kann ich Romane schreiben. Hier teile ich aber die ersten Tipps, die du beim Erstellen deiner Überschriften beachten solltest und die dir helfen, gesehen zu werden.)

Bevor du loslegst. Was für eine Überschrift ist es?

Denn ja, es macht einen Riesen-Unterschied, ob du eine Headline für die Verkaufsseite deines aktuellen Angebot textest oder für das, was du ganzjährig anbietest.

Warum? Weil wir im ersten Teil über eine Sales Page reden. Eine Seite, die direkt Umsatz erzielen soll. Die für einen begrenzten Zeitraum online ist und – ganz wichtig – bei der SEO keine wirkliche Rolle spielt. Denn diese Seite wirst du nicht über Google promoten. Stattdessen geht die über deine Newsletter-Liste raus, du teilst sie auf Social Media und verweist im Launch immer wieder darauf. Muss die Überschrift also Google gefallen? Kein bisschen. Die Verbiegungen und Keyword-Recherche kannst du dir hier also sparen.

Anders sieht es mit deinen durchgängigen Angeboten auf der Webseite aus. Da wäre es schon ganz cool, wenn die Suchmaschine auch Ergebnisse bringt. Aber auch hier würde ich immer die Seitenbesucher mehr im Blick haben als Maschinen.

Also überleg ganz genau: Was ist das Ziel deines Textes, zu dem die Headline gehört?

Gibt es eventuell Zeichenbegrenzungen? Die hast du im Titel der Descriptions für Google, aber auch im Newsletter. Denn dein Betreff ist ja auch irgendwie eine Art Headline. Eine Zeile Text, die zum Weiterlesen verführen soll. Wenn diese Überschriften zu lang sind, werden sie in der Ansicht abgeschnitten. Und schon hast du den Salat.

Nutze die Neugier der Menschen

Was klingt für dich spannender?

5 Tipps für bessere Newsletter-Betreff-Zeilen

oder mein Geheimnis für eine Öffnungsrate von 60% im Newsletter?

Anderes Beispiel:

Effektive Content-Wiederverwertung

oder: mit diesem Trick sparst du dir Stunden bei der Content-Erstellung

Ich sag ja immer wieder – geh bei deinen Texten bitte nicht aufs Bild-Zeitungs-Niveau. Aber schau ruhig links und rechts, welche Titel dich neugierig machen, dich abholen. Die Art darfst du gern als Inspiration nutzen. Machen die meisten Profis genauso: wir sammeln gute Texte, die uns überzeugen in einem sogenannten Swipe-File. Wenn mir gar nichts einfällt, geh ich in dieses Dokument, stöbere ein bisschen rum und lass mich inspirieren.

Was ist zuletzt da gelandet? Ein E-Mail-Betreff: Sales like teen spirit. Stark angelehnt an den Titel Smells like teen spirit” von Nirvana ist diese Mail nicht direkt von mir gelöscht worden und ich hab sie gelesen.

Nutze Power-Wörter

Power-Wörter sind die Begriffe, die Neugier triggern und zum Weiterlesen verleiten. Keine Ahnung, warum sie so gut funktionieren, Fakt ist, sie tun es. Im Beispiel eben habe ich mit mit ihnen gearbeitet. Beim ersten Beispiel ist es “das Geheimnis”, im zweiten Beispiel sind es die Begriffe “Trick” und “sparen”.

Schau dabei nur, dass du sie nicht inflationär gebrauchst und dass sie letztlich auch zum Thema passen.

Wo findest du diese Begriffe? Du kannst sie googeln, dir selbst eine eigene Liste erstellen oder du gehst hier in folgenden Beitrag: Powerwörter. Da hab ich einen kompletten Beitrag, bei dem es nur um diese Goldstücke geht.

Nicht in Schönheit sterben, bitte!

Es gibt eine Gruppe für Textende und Wortliebhaber bei Facebook, nennt sich: Da kotzt das Texterherz. Hier landet regelmäßig das, wo man beim Lesen das Gefühl hat, dass da irgendjemand unbedingt ganz ganz kreativ sein wollte oder besonders herausstechen. Dabei kommen dann manchmal extreme Stilblüten raus. Aber auch sonst sehe ich das relativ häufig. Hauptsache die Headline oder der Titel ist so richtig catchy. Was dann dahintersteht und ob irgendjemand anders deine Gedankengänge bei der Erstellung nachverfolgen kann, ist egal.

Wenn deine Headline auf einer Seite steht, die für Google relevant ist, hast du sowieso nicht so wahnsinnig viel Spielraum, denn hier sollte unbedingt dein Keyword enthalten sein.

Aber auch sonst gilt: Mach neugierig, aber mach auch klar, worum es wirklich geht. Nichts ist schlimmer als diese ClickBait-Überschriften die du auch immer mal wieder findest, wo ich zum Lesen getriggert werde, am Ende aber eben nicht erfahre, was angekündigt war, oder sich die ach so sensationelle Information als lauwarmes Lüftchen entpuppt.

Arbeite mit Sub-Headlines

Gerade, wenn es um Verkaufstexte geht, bietet es sich an, mit Subheadlines zu arbeiten, also einer zweiten, ergänzenden Überschrift.

So kannst du mit der Hauptüberschrift erstmal die Aufmerksamkeit greifen und dann mit der Subheadline genauer erklären, worum es geht. Besonders sexy wird das, wenn du in der Hauptüberschrift eine Frage stellst. In der du einen der Pain Points, also der Wünsche deiner Kunden in den Mittelpunkt stellst.

Sales Pages, die nach dir klingen und dein Angebot wie geschnitten Brot verkaufen?

Ja, will ich. Aber wie krieg ich die? Da kommt die Subheadline um die Ecke und erklärt es. Und die darf auch ein klein wenig länger sein.

Lerne in nur 4 Wochen, wie du überzeugende Verkaufsseiten für deine Angebote aus dem Ärmel schüttelst, die dich und deine Werte widerspiegeln und genau die Kund*innen bringen, die du dir wünschst.

 

Das funktioniert aber nicht nur für Sales Pages, sondern bietet sich auch an, wenn deine eigentliche Headline aufgrund von SEO etwas weniger spannend klingt.

Beispiel?

Headlines schreiben, die überzeugen

Mit diesen fünf Kniffen fällt es dir deutlich leichter.

Oder:

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Wir finden deine Traum-Immobilie vor den Toren Berlins.

Extrem sexy klingt das auch noch nicht. Aber zumindest wird hier das Keyword, dass für den Makler und das Seiten-Ranking relevant ist, perfekt platziert und mit der Subheadline klarer, was tatsächlich angeboten wird.

Fazit

das war die quick and dirty-Variante mit den ersten Tipps zu Headlines. 

Wichtig ist, dass du dir zuerst überlegst, welchen Zweck die Überschrift haben soll, ob es dabei was zu beachten gilt und dann: Neugier wecken, Power-Wörter nutzen aber bitte nicht in Schönheit sterben 😉 Sub-Headlines können auch enorm helfen, klarer zu machen, worum es geht.

In den kommenden Wochen werde ich noch tiefer in das Thema reingehen. Wenn du nichts verpassen willst, empfehle ich dir, meinen Newsletter zu abonnieren. Da erfährst du, wenn es neue Beiträge hier gibt. Und noch einiges mehr 😉

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