Was erfährst du in diesem Beitrag?
Heute geht es um ein wichtiges und spannendes Thema. Vertrauensaufbau durch deine Inhalte. Warum ist das wichtig? Nun, stell dir dein geschriebenes Wort als eine Brücke vor, die deine Kunden überqueren müssen, um zu deinem Unternehmen zu gelangen. Je stabiler und sicherer diese Brücke ist, desto mehr Kunden trauen sich, sie zu überqueren. Das ist die Macht des Vertrauens.
Warum ist Vertrauen wichtig für dein Business?
Weißt du, wie es sich anfühlt, einen engen Freund zu haben, auf den du dich in jeder Lebenslage verlassen kannst? Dieses wohltuende Gefühl der Sicherheit, dass da jemand ist, der für dich da ist, egal was passiert. Jetzt stell dir vor, dass deine Kunden dieses Gefühl haben, wenn sie an dein Unternehmen denken. Klingt gut, oder?
Normalerweise entstehen Freundschaften durch gemeinsame Erlebnisse, persönliche Verbindung und Erfahrungen. Nun wirst du mit deinen heutigen Kunden wohl eher nicht zur Schule gegangen sein oder einem gemeinsamen Hobby frönen. Also wie kriegst du es hin, dass so ein Vertrauen entsteht? Denn Vertrauen ist nicht nur das Fundament jeder starken Freundschaft, es ist auch die Basis für erfolgreiche Geschäftsbeziehungen.
Der erste Schritt - dein Warum
In einer Welt, in der jeder zweite Social Media Post Werbung enthält, sehnen sich die Menschen nach Marken, die sie kennen, schätzen und denen sie vertrauen können. Denn, wie sagt man so schön: “Leute kaufen nicht, was du tust, sie kaufen, warum du es tust.”
Damit hast du schon den ersten kleinen Baustein zum Vertrauensaufbau. Dein Warum.
Warum tust du, was du tust? Was treibt dich an? Weshalb hast du dich genau für diesen Weg entschieden, um Geld zu verdienen? Häufig stecken hinter dem “Warum” einzelne Erlebnisse, die ein Auslöser waren. Mein Warum ist zum Beispiel, dass ich möchte, dass andere Online-Selbstständige vernüntiges Marketing machen können, um so ihr Business voranzubringen. Deshalb gebe ich mein Wissen rund um die Themen Texte und Online-Marketing weiter. Auslöser war ein Gespräch mit einem Kunden vor einigen Jahren, der nach der Erstellung der Webseitentexte durch mich, schlicht nicht das Geld hatte, um auch Social-Media-Betreuung in Auftrag zu geben.
Das fand ich mega-blöd. Nicht wegen der entgangenen Kohle, sondern weil ich seine Geschäftsidee so klasse fand, aber wusste, dass er mehr Sichtbarkeit braucht, um die auch vernünftig umsetzen zu können. Also habe ich mich kurzerhand entschlossen, ihm zu zeigen, wie er selbst umsetzen kann.
Kommuniziere dein Warum immer wieder
Überleg mal, was dein “Warum” ist und dann versuche, es immer mal wieder in deine Texte einzubauen. Es gehört natürlich unbedingt auf deine Über-mich-Seite. Aber auch sonst darfst du es immer mal wieder einfließen lassen. Als Beitrag auf Social Media zum Beispiel, als Reel oder wenn dich jemand zu deinem Business interviewt.
Transparenz in deiner Kommunikation
Stell dir vor, du stehst vor einem Fenster. Auf der anderen Seite ist ein Raum voller Dinge, die du gerne hättest. Aber du kannst sie nicht sehen, weil das Fenster mit Schmutz und Staub bedeckt ist. Du kannst also nur ahnen, was sich hinter der Scheibe verbirgt. Frustrierend, oder? Genau so fühlen sich deine Kunden, wenn sie deine Kommunikation als undurchsichtig empfinden.
Es geht nicht darum, jeden Aspekt deines Geschäfts offenzulegen (wir wissen alle, dass nicht jeder die Feinheiten der Buchhaltung interessant findet), sondern darum, ehrlich und offen darüber zu sein, was deine Kunden von dir und deinem Produkt oder deiner Dienstleistung erwarten können.
Durch Transparenz in deiner Kommunikation zeigst du, dass du nichts zu verbergen hast und dass du das Vertrauen deiner Kunden wertschätzt. Also, putz das Fenster und lass deine Kunden sehen, was du zu bieten hast!
Kleine Übung dazu: schau dir die Verkaufsseite für dein aktuelles Angebot an. Ist dort klar und deutlich zu sehen, was genau du anbietest, für wen es geeignet ist und für wen nicht? Versprichst du vielleicht zu viel? Oder fehlen bestimmte, wichtige Aspekte?
Authentizität in deinen Texten
Wer liebt nicht eine gute Geschichte? Aber noch besser ist eine wahre Geschichte. Authentizität bedeutet, dass du zu deinen Werten und Überzeugungen stehst und diese in deiner Kommunikation zum Ausdruck bringst. Auch, wenn die nicht jedem schmecken. Fakt ist – du kannst nicht jeden glücklich machen und nicht jeder mag deinen Stil, deine Art oder deine Arbeit. Das ist aber auch völlig ok. Denn du möchtest ja auch nicht mit jemanden arbeiten, den du so gar nicht ausstehen kannst.
Damit es gar nicht erst zu solchen Situationen kommt, hilft dir eine klare Kommunikation, die nicht weichgespült und an den Markt angepasst ist. Sondern eine, die deine Persönlichkeit zeigt und potenziellen Kunden so die Chance gibt, sich ein wirkliches Bild von dir zu machen und auf diesem Weg zu entscheiden, ob es passt oder nicht. Also – Mut zur klaren Kante in deinen Texten 😉
Sei keine Mogelpackung
Glaubwürdigkeit ist wie das Fundament eines Hauses. Es mag unsichtbar sein, aber ohne es würde das Haus zusammenbrechen. Deine Glaubwürdigkeit zeigt, dass du nicht nur redest, sondern auch tust, was du sagst. Wenn du also versprichst, dass dein Produkt das beste ist, dann sorge dafür, dass es auch so ist.
Ich hab es ja schon gesagt: Menschen lieben Geschichten. Aber komm bitte nicht auf die brillante Idee, Stories zu erfinden, weil sie gerade so super zu deiner Marketing-Idee passen. Du hast kein Ferienhaus auf Malle? Ja, und? Wo ist das Problem? Nur weil zwei deiner Mitbewerber regelmäßig Selfies von ihren auch so geilen Workations in sonniger Urlaubsumgebung posten, ist das kein Grund da mithalten zu müssen.
Steh zu dem, was du sagst und wer du bist. Dann nehmen dich die Menschen ernst und – bauen Vertrauen zu dir auf.
Nähe schafft Vertrauen
Schau mal in dein Umfeld, auf deinen Freundeskreis. Sind das alles perfekte Menschen, solche, bei denen offenbar immer alles rund läuft? Wahrscheinlich nicht. Zum einen bezweifle ich, dass es solche Menschen überhaupt gibt. Aber abgesehen davon: wer will so jemanden als Freund? Jemanden, der nie Fehler macht, immer Erfolg hat – das ist doch mega-frustrierend.
Wirkliche Nähe entsteht häufig, wenn man sich verletzlich zeigt, offenlegt, wenn was schief gelaufen ist, wenn man irgendwo richtig in die Schiete gegriffen hat. Weil man damit zeigt, dass man auch nur ein ganz normaler Mensch ist, keine Über-Figur. Jemand, dem man vertrauen kann, weil er oder sie auch Schwächen eingesteht, statt sie wegzuschwindeln.
Hierzu geb ich dir auch mal eine kleine Aufgabe mit.
Überleg mal, was in deinem Business zuletzt blöd gelaufen ist. Ist es etwas, das du mit deinen Leserinnen und Lesern teilen kannst? Wo du vielleicht sogar ein Learning deinerseits einbauen kannst?
Trau dich ruhig, auch solche Momente zu teilen. Du wirst erstaunt sein, wie stark solche Beiträge berühren und wie viel Interaktion sie erzeugen. Hab keine Angst davor, damit deinen Experten-Status zu verlieren. Denn niemand erwartet Perfektion. Gerade unsere Tiefschläge machen uns menschlich.
Social Proof zur Stärkung des Vertrauens
Hast du schon mal bemerkt, wie viel überzeugender eine Empfehlung ist, wenn sie von jemandem kommt, den du kennst und schätzt? Das ist die Macht des Social Proof. Es ist wie wenn du in ein Restaurant gehst – bevor du dich entscheidest, schaust du wahrscheinlich erst mal, was andere Leute sagen, richtig? Bewertungen, Erfahrungsberichte, Testimonials – all das sind Formen von Social Proof, die dir helfen, das Vertrauen deiner Kunden zu stärken.
Wenn du also zufriedene Kunden hast, bitte sie um ein Feedback! Teile ihre positiven Erfahrungen auf deiner Webseite, in deinem Newsletter oder auf deinen Social Media Kanälen. Denk aber daran, immer die Erlaubnis zu holen, bevor du Kundenfeedback veröffentlichst. Respektiere die Privatsphäre deiner Kunden, denn das ist auch eine Form von Vertrauensaufbau.
Konsistenz in deiner Kommunikation
Hast du schon einmal bemerkt, wie bestimmte Melodien oder Düfte dich sofort an bestimmte Ereignisse oder Personen aus deiner Vergangenheit erinnern? Das ist kein Zufall, sondern das Ergebnis von Konsistenz. In der Welt der Marken sind es die wiederkehrenden Muster – Farben, Logos, Slogans – die uns an bestimmte Produkte oder Dienstleistungen erinnern. Und genau so funktioniert es auch mit deinen Texten.
Wenn du also ein bestimmtes Image oder einen bestimmten Eindruck bei deinen Kunden hinterlassen möchtest, dann hilft Konsistenz dabei, dieses Bild zu formen und zu festigen.
Vielleicht möchtest du, dass deine Marke als warm und einladend wahrgenommen wird. Dann solltest du einen freundlichen und zugänglichen Ton in deiner Kommunikation verwenden. Oder möchtest du in erster Linie als Experte auf deinem Gebiet wahrgenommen werden? Dann ist es sinnvoll, häufig fundiertes Wissen in deinen Texten zu präsentieren. Was auch immer du erreichen möchtest, Konsistenz ist der Schlüssel.
Aber denke daran: Konsistenz bedeutet nicht, immer das Gleiche zu tun, sondern vielmehr, treu zu deiner Marke und deinen Werten zu sein. Es geht darum, ein klares und gleichbleibendes Bild zu schaffen, das im Einklang mit dem steht, was du vertrittst und anbietest. Es geht darum, Erwartungen zu erfüllen und Vertrauen zu fördern, indem du zeigst, dass du verlässlich und beständig bist.
Konsistenz ist ein Marathon, kein Sprint. Es kann eine Weile dauern, bis die Früchte deiner Bemühungen sichtbar werden und du für ein Thema als Go-To-Person wahrgenommen wirst. Aber dranbleiben lohnt sich! Denn am Ende ist das Vertrauen, das du aufgebaut hast, mehr wert als Gold.
Zuhören und auf Kundenbedürfnisse eingehen
Erinnerst du dich an das letzte Mal, als dir jemand wirklich zugehört hat? Wie hat sich das angefühlt? Ziemlich gut, oder? Zuhören ist eine der einfachsten und doch mächtigsten Arten, Vertrauen aufzubauen.
Indem du auf die Bedürfnisse und Wünsche deiner Kunden eingehst, zeigst du, dass du sie wertschätzt. Stell Fragen, fordere Feedback an und sei offen für Kritik. Sei bereit, zu lernen und dich anzupassen. Und vergiss nicht, dass Kommunikation keine Einbahnstraße ist – sie erfordert sowohl Sprechen als auch Zuhören.
Gerade, wenn wir uns einen Experten-Status aufbauen, laufen wir Gefahr, diesen wichtigen Punkt zu vergessen. Denn hey – wir sind doch die mit dem Wissen. Also erzählen wir und erzählen. Statt zwischendurch auch mal ganz genau hinzuhören.
Mein Tipp für dich
Mach immer mal wieder eine Umfrage, in der du die Wünsche und Bedürfnisse deiner Kunden abfragst. Lass genug Platz, um ausführlich zu antworten und stell offene Fragen. Also nicht: Bist du zufrieden mit deiner Sichtbarkeit? Sondern: wie geht es dir, wenn du an deine Sichtbarkeit denkst? Was würdest du dir wünschen?
Fazit
Das Verfassen von vertrauenswürdigen Texten ist kein Hexenwerk, aber es erfordert Sorgfalt, Authentizität und Konsistenz. Es ist eine Kunst, die gepflegt werden will, eine Beziehung, die aufgebaut werden muss, und eine Brücke, die Stein für Stein errichtet wird.
Mit Transparenz, Authentizität, dem Einsatz von Social Proof, konsistenter Kommunikation und dem Zuhören auf Kundenbedürfnisse kannst du deine Texte in wirklich vertrauensschaffende Werkzeuge verwandeln. Und vergiss nicht, dass hinter jedem erfolgreichen Text ein echter Mensch steht.
Also, schreib mit Herz, schreib mit Absicht und vor allem – schreib mit Vertrauen.