Sichtbarkeit und Reichweite

mehr Sichtbarkeit - eine Leuchte scheint, der Rest ist dunkel
Ina Mewes


Mit kleinem Budget zu mehr Sichtbarkeit und Umsatz

Man kann es ganz simpel zusammenfassen: wenn ein Kunde Dich und Dein Angebot nicht kennt, kann er sich nicht dafür entscheiden. Du brauchst also Präsenz – sogenannte Sichtbarkeit. Aber wie erreicht man die im heiß umkämpften Markt?

Im folgenden Beitrag zeige ich Dir ein paar Möglichkeiten, wie Du mit wenig finanziellem Aufwand Deine Sichtbarkeit deutlich erhöhen kannst.

Du erfährst:

Ein Viertel der Kunden wählt nach Preis, der Rest nach Vertrauenswürdigkeit des Anbieters.

Ok, lass uns daran arbeiten!

Am Anfang steht die Recherche

Um Deine Sichtbarkeit und Reichweite erfolgreich zu erweitern, musst Du zuerst wissen, wo Du überhaupt stehst. Einfach so ins Blaue zu agieren, raubt Dir nur Energie und bringt kaum Ergebnisse.

Aber auch, wenn Du Dich damit nicht beschäftigen magst, ist die Analyse des Marktes und Deiner Mitbewerber wichtig.

Fragen, die Du Dir in jedem Fall stellen solltest:

  • Wer sind aktuell Deine Kunden? Wie und wo erreichst Du sie?
  • Wen hättest Du gerne als Kunden? Wie und wo könntest Du sie erreichen?
  • Wer gehört zu Deinen Mitbewerbern?
  • Was ist gleich, was unterschiedlich?
  • Wie möchtest Du wahrgenommen werden, was ist anders bei Dir und Deinen Produkten?

Am wichtigsten ist sicher, herauszufinden, was Dein Alleinstellungsmerkmal ist, was Dich unterscheidet und einzigartig macht. Denn genau DAS solltest Du bei allen weiteren Maßnahmen in den Fokus stellen. Es spricht aber auch nichts dagegen, Deine erfolgreichen Mitbewerber unter die Lupe zu nehmen und zu schauen, was genau sie richtig machen. Kopieren ist tabu, inspirieren lassen darfst Du Dich aber.

Warum Du einen Plan brauchst – Deine Sichtbarkeits-Strategie

Du willst erfolgreich sein? Dann brauchst Du einen Plan, eine Strategie. Damit stellst Du sicher, dass alle Deine Aktivitäten Deinem Ziel dienen und Du Dich nicht verzettelst. Eine Strategie gibt Dir Struktur und einen Leitfaden, an dem Du Dich entlang hangeln kannst.

In Deiner Strategie legst Du fest:

  • Wofür Du stehen willst
  • Welche Nische Du bedienst
  • Was Du erreichen willst (Dein Ziel)
  • Wer Deine Kunden sein sollen
  • Wie Du die Kunden ansprechen willst
  • Wie Du Dich und Dein Unternehmen konsistent, also gleichartig und mit hohem Wiedererkennungswert, nach außen präsentierst
  • Worauf Du den Fokus in Deiner Werbung legst
  • Welche Kanäle Du nutzen willst
  • Welche einzelnen Schritte Du machst

Die Grundstrategie baut auf Deiner Analyse der Ist-Situation auf und sollte auf einen längeren Zeitraum ausgelegt sein. Zwischendurch ist es wichtig, immer wieder zu schauen, ob Du noch in die richtige Richtung gehst, ob die Strategie noch passt oder ob Du bestimmte Dinge ändern solltest.

Wieso Du Deine Webseite noch einmal anschauen solltest

Dass Du eine Webseite brauchst, weißt Du sicher. Wenn Du nicht gerade startest, hast Du sicher auch eine eigene Präsenz im Netz. Lass mich raten: Deine Webseite ist Deine Visitenkarte und Dein Schaufenster? Vergiss das bitte! Deine Seite ist viel, viel mehr!

Sie ist erster Anlaufpunkt für Interessenten

Egal ob Kunde oder potentieller Mitarbeiter, Deine Seite ist der Ort, an dem sich andere ein Bild darüber machen, was Du tust, wie vertrauenswürdig Du bist und ob Du Ahnung hast von dem, was Du machst.

Sie kann Dein Kundenmagnet werden!

Dafür braucht es aber mehr als Bilder und drei Sätze. Wie ist es denn bei Dir, welche Seiten besuchst Du gern und wo bleibst Du hängen? Seiten, die Mehrwert bieten, die Informationen geben und Interessantes vermitteln, kommen bei Nutzern hervorragend an.

Was Deine Seite braucht

Deine Seite sollte mehr enthalten als Kontaktdaten, ein paar Produktbilder und einen “Über-Mich”-Bereich. Die optimale Webseite sagt Deinem Besucher auf den ersten Blick, was er hier erwarten kann, wo er was findet und welchen Nutzen er vom Besuch hat. Google entscheidet nach Nutzerverhalten, ob eine Seite hoch gewertet wird oder eher nicht. Je mehr Interessenten auf Deiner Seite landen und dort auch eine bestimmte Zeit verbringen (weil sie finden, was sie suchen oder sich schlicht festgelesen haben), umso besser Dein Ranking und damit auch Deine Sichtbarkeit. Was Du bei Deinen Webseiten-Texten beachten solltest, erfährst Du in der Kategorie Besser Schreiben. In meinem Podcast zum Blog gibt es ebenfalls regelmäßig frischen Input zum Thema Schreiben fürs Web.

Zusätzlich gibt es diverse sogenannte SEO-Maßnahmen, die Deine Sichtbarkeit bei Google & Co. erhöhen. Einige davon sind auch mit wenig Aufwand umzusetzen, werden aber gern vergessen:

  • Optimierung für Mobilgeräte (mobile first)
  • Optimierung für Voice Search
  • Bildoptimierung
  • eine durchdachte Seitenstruktur
  • Pflege der Meta-Daten
  • Einsatz von strukturierten Daten

Du willst mehr wissen? Dann klick Dich durch die Links. (Mehr Inhalte folgen)

Für wen Local SEO Sinn macht

Klassische Situation. Ich stehe in Köln am Hauptbahnhof, will ins Hotel, vorher aber noch schnell etwas essen. Der erste Griff ist das Mobiltelefon, ich gebe “Sushi Köln Hauptbahnhof” ein. Sofort erscheint die Karte mit den Einträgen mehrerer Restaurants in der Umgebung, inklusive Seitenlink und Bewertung.

DAS ist Local SEO – die Optimierung Deiner Seite für örtlich bezogene Suchergebnisse. Wenn Du ein Unternehmen hast, das nicht bundesweit vertreibt, sondern einen lokalen Bezug hat, ist Local SEO eine tolle Möglichkeit für Sichtbarkeit. Die Ergebnisse der Ortssuche bei Google stehen noch vor den normalen organischen Ergebnissen. So kannst Du also auch ohne hohen Seitenrang gleich auf der ersten Seite auftauchen.

Wie ein Blogbeitrag Dein Ranking nach oben jagen kann

Blog-Beiträge sind ein wunderbares Mittel, um Reichweite zu erlangen. Ein eigener Unternehmensblog gibt Dir die Möglichkeit, Deinen Seitenbesuchern zu zeigen, dass Du Ahnung von Deinem Gebiet hast. Du kannst Wissen teilen, Informationen geben, Anleitungen. Den Inhalten sind keine Grenzen gesetzt. Warum Du Dir einen eigenen Blog anlegen solltest, schreibe ich Dir hier ausführlicher.

Schaffst Du es, dass einer Deiner Beiträge für ein bestimmtes Keyword gut rankt, wird dieser Blogbeitrag bei Google weit nach oben wandern. Erster Nebeneffekt: die Chancen stehen gut, dass Besucher von dem Blogbeitrag zu anderen Bereichen Deiner Seite wechseln. Vor allem interessant aber: hast Du die richtige Seitenstruktur, kann das positive Ranking einer Unterseite die gesamten verbundenen Seiten im Ranking aufwerten. Am einfachsten funktioniert das über Pillar Content.

Social Media Startbildschirm
Mehr als Facebook – Social Media

Social Media ist das Ding für Sichtbarkeit! Oder doch nicht?

Ganz einfach: es gibt keine Universalantwort auf diese Frage. Es kommt immer auf Dein Unternehmen und Deine Zielgruppe an. Da Social Media aber von so vielen Menschen genutzt wird, stehen die Chancen gut, über diesen Kanal auch Deine (potentiellen) Kunden zu erreichen. Auf jeden Fall ist es ein guter Weg, Dein Unternehmen und Dich zu zeigen.

Was Du nicht machen solltest: Dich überall anmelden. Wenn Du Social Media ordentlich machen willst, fordert es Zeit. Es bringt nichts, den gleichen Beitrag einfach nur auf Instagram, Facebook, Twitter und Snapchat zu teilen. Suche Dir die Kanäle, wo Deine Zielgruppe ist und vor allem, auf denen Du Dich auch wohlfühlst!

Wie der Name schon sagt, handelt es sich um ein soziales Medium. Hier geht es um Austausch und Interaktion. Es ist eine tolle Möglichkeit, Kunden und Interessenten näher zu kommen und ihre Bedürfnisse besser kennen zu lernen. Und ganz nebenbei baust Du damit Deine Marke und dein Standing aus, was wiederum wichtig für den Verkauf ist.

Du möchtest mehr erfahren? Lies hier, wie Du mit Social Media neue Kunden gewinnst.

Wie Du mit Gastbeiträgen bekannter wirst

Ein eigener Blog ist perfekt, um Dich und Dein Unternehmen zu zeigen und Deine Website zu pushen. Gastbeiträge bei anderen Bloggern sind eine Win-Win-Situation. So kannst Du Dein Wissen und Dein Knowhow mit einem breiteren Publikum teilen. Du wirst bekannt, auch in Kreisen, die sonst vielleicht nie auf Deine Seite gekommen wären. Für den Gastgeber ist der Vorteil, dass er sich nicht selbst um die entsprechenden Inhalte kümmern muss.

Gastbeiträge können sogar entlohnt werden, dafür brauchst Du aber schon ein gewisses Standing in Deiner Nische. Im Normalfall besteht die “Bezahlung” aus der Bewerbung Deines Beitrags, neuer Reichweite für Dich und eine Vorstellung von Dir inklusive Backlink auf Deine eigene Seite.

Hast Du also die Muße und das Knowhow Gastbeiträge zu schreiben, ist das eine gute Möglichkeit, neue Reichweite zu generieren.

Warum das Internet nicht alles ist

Man glaubt es kaum, aber ja – es gibt noch eine reale Welt außerhalb des Internets. Nur weil Online-Marketing in aller Munde ist, solltest Du den Rest nicht vernachlässigen oder vergessen. Klassische Werbemittel wie Kataloge, Plakatwände und Co. lasse ich hier bewusst außen vor. Hier musst Du selbst entscheiden, wie wichtig diese Maßnahmen für Dich sind. Auf jeden Fall solltest Du in diesen Werbemitteln aber auf Deine Webseite und deine Social-Media-Profile hinweisen.

Weniger kostenintensiv und oft unterschätzt wird die klassische Pressearbeit.

Lies hier, warum Du Pressemitteilungen schreiben solltest, gerade auch als kleineres Unternehmen.

Zeitungen und Zeitschriften werden immer noch gelesen und als zuverlässige Informationsquellen eingestuft. Selbst wenn Du keine Pressemitteilungen rausgeben willst, ist der Kontakt zur Presse interessant. Schaffst Du es zum Beispiel, eine Reporterin von der Lokalzeitung zu Deiner Eröffnung einzuladen, wird der folgende Artikel Dein Unternehmen gleich bekannter machen. Allerdings haben Journalisten grundsätzlich wenig Zeit, interessieren sich also nur für Dich, wenn Du auch eine Story lieferst.

Themenplan für Marketingaktivitäten
Ohne Plan bist du planlos

Warum Du einen Themenplan brauchst

Ein Themenplan ist Dein Arbeitsmittel, um im Vorfeld zu strukturieren, wann Du welche Inhalte wo veröffentlichen willst. Gerade im Bereich Social Media ist es wichtig, regelmäßig präsent zu sein, um Deine Sichtbarkeit zu erhöhen. Und wie schon am Anfang gesagt: es macht wenig Sinn, einfach nur wild Beiträge zu schreiben.

Dein Content (also Deine Beiträge, Blogartikel, Pressemitteilungen etc.) sollte einer Struktur folgen. Damit Du die nicht aus dem Auge verlierst und nicht irgendwann dasitzt und Hundebilder postest, weil Du keine Idee hast, macht ein Themenplan Sinn. Achte bei Deiner Planung darauf, nicht zu viel Werbung unterzubringen. Die Gewichtung sollte bei circa 20% werbenden Inhalten und 80% anderen Themen liegen.

Netzwerke – online und offline

Last but not least – Netzwerke. Persönliche Kontakte sind Gold wert. Mit dem richtigen Netzwerk ergeben sich Aufträge und Kooperationen wie von selbst. Du hast die Möglichkeit, online Netzwerken beizutreten oder sogar Dein eigenes zu gründen.

Auch im normalen Leben gibt es viele Möglichkeiten. Persönliche Kontakte findest Du in Branchenverbänden, beim Unternehmerverband, auf Messen und anderen Veranstaltungen.

Schaffe Dir Visitenkarten an! Wenn Du im Gespräch auf Deine Arbeit kommst, kannst Du so Deine Kontakte weitergeben. Allerdings nur auf Nachfrage – aufdrängen solltest Du Dich nicht.

Real-Life-Fact: 60% meiner Auftraggeber habe ich durch persönlichen Kontakt oder Empfehlungen gefunden (oder besser, sie mich).

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About

Ina Mewes, text and sell

Ich bin Ina.

Werbetexterin, Content-Coach und Squirrel-Brain.

Ich unterstütze vielbeschäftigte Online-Unternehmerinnen dabei, mit guten Inhalten in die Sichtbarkeit zu kommen und. zu verkaufen. Ohne Content-Hustle und Überforderung.

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