Trockene Texte emotionaler gestalten

Ina Mewes

In der heutigen Folge geht es um ein spannendes Thema: Wie du deine Texte weniger technisch und faktenbasiert gestaltest und ihnen eine persönliche Note verleihst. Ich zeige dir, wie du mit Storytelling und anderen Methoden trockene Texte in spannende, fesselnde Inhalte verwandelst. Also lies weiter oder hör hier rein!

Du kennst das bestimmt: Du hast ein wichtiges Thema, über das du schreiben möchtest. Aber irgendwie wirken deine Texte zu technisch, zu trocken und zu faktenbasiert. Deshalb gibt es heute ein paar Tipps von mir, wie du mehr Persönlichkeit und Emotionalität in deine Texte bringst.

Tipp 1: Storytelling

Storytelling ist ein mächtiges Werkzeug, um deine Leserinnen und Leser in deinen Bann zu ziehen. Anstatt einfach nur Fakten aufzulisten, verpacke sie in eine Geschichte. Das macht deine Texte lebendiger, interessanter und vor allem auch leichter verständlich.

Erzähle zum Beispiel von einer Kundin oder einem Kunden, der vor ähnlichen Herausforderungen stand wie deine Zielgruppe und wie ihr gemeinsam die Probleme gelöst habt. Oder teile eine persönliche Erfahrung, die zeigt, warum das Thema für dich wichtig ist. Dadurch schaffst du eine emotionale Verbindung zu deinem Publikum und machst dein Thema greifbarer.

Ich gebe dir mal ein Beispiel. Nehmen wir an, du bist Ernährungsberaterin und möchtest über die Vorteile von gesunder Ernährung schreiben. Statt einfach nur aufzulisten, welche Lebensmittel gesund sind und welche nicht, könntest du eine Geschichte erzählen, wie du einer Kundin dabei geholfen hast, ihre Ernährung umzustellen und dadurch ihre Lebensqualität zu verbessern. So fühlten sich die Leserinnen und Leser gleich miteinbezogen und können sich besser in die Situation hineinversetzen.

Tipp 2: Direkte Ansprache

Um deinen Texten eine persönliche Note zu geben, ist es wichtig, dass du deine Zielgruppe direkt ansprichst. Verwende eine persönliche Anrede, stelle Fragen und gehe auf die Bedürfnisse deiner Leserschaft ein. Damit signalisierst du, dass du weißt, worüber du sprichst und dass deine Inhalte speziell für diese Personen geschrieben wurden.

Zum Beispiel könntest du deinen Text mit einer Frage beginnen, die dein Publikum zum Nachdenken anregt, wie: “Hast du dich jemals gefragt, wie du mehr Energie im Alltag haben könntest, ohne ständig auf Kaffee oder Energydrinks angewiesen zu sein?” Solche Fragen ziehen die Aufmerksamkeit auf sich und motivieren die Leserinnen und Leser, weiterzulesen, um eine Antwort zu finden.

Tipp 3: Methaphern und Analogien

Eine weitere Möglichkeit, um technische Inhalte zugänglicher und unterhaltsamer zu gestalten, ist der Einsatz von Metaphern und Analogien. Finde Bilder oder Vergleiche, die deine Leserinnen und Leser aus ihrem Alltag kennen und die ihnen helfen, komplexe Sachverhalte besser zu verstehen.

Zum Beispiel könntest du den Aufbau einer Webseite mit dem Bau eines Hauses vergleichen: Die Struktur entspricht dem Fundament, das Design der Fassade und die Inhalte der Inneneinrichtung. Solche Analogien machen deinen Text anschaulicher und bleiben im Gedächtnis.

Um das Konzept der Analogien noch besser zu verstehen, hier noch ein weiteres Beispiel. Stell dir vor, du bist ein Business-Coach und möchtest über effektive Teamarbeit schreiben. Du könntest ein Team als ein Orchester darstellen, bei dem jedes Mitglied ein Instrument spielt. Nur wenn alle harmonisch zusammenarbeiten, entsteht ein wunderschönes Musikstück. Dieser Vergleich veranschaulicht die Wichtigkeit von Teamarbeit und macht deinen Text interessanter.

Tipp 4: Verwende eine lockere, entspannte Sprache

Deine Wortwahl und dein Schreibstil haben großen Einfluss darauf, wie deine Texte wahrgenommen werden. Versuche, eine lockere, entspannte Sprache zu verwenden, die deinen Lesern vertraut ist. Vermeide Fachbegriffe und Abkürzungen, die nur Expertinnen und Experten kennen, und ersetze sie durch einfache, verständliche Begriffe.

Ein weiterer Tipp ist, kurze Sätze zu verwenden und Absätze einzufügen, um den Text übersichtlicher zu gestalten. Dadurch wird dein Inhalt leichter zu lesen und wirkt weniger einschüchternd. Schreibe so, als würdest du mit einer guten Freundin oder einem guten Freund sprechen. Das schafft Nähe und Vertrauen.

Tipp 5: Zeig Emotionen und sei authentisch

Ein wichtiger Aspekt, um trockene Texte “saftig” zu machen, ist die Einbindung von Emotionen. Zeige, dass du dich für das Thema begeisterst und teile deine eigenen Erfahrungen, Gefühle und Gedanken. Authentizität ist das A und O. Sei ehrlich zu deinen Lesern  und scheue dich nicht, auch mal Schwächen oder Fehler zuzugeben. Das macht dich sympathisch und nahbar.

Um Authentizität und Emotionen in deinen Texten zu zeigen, ist es wichtig, auch über persönliche Erfolge und Misserfolge zu sprechen. So könntest du zum Beispiel von einer Situation erzählen, in der du selbst an einem bestimmten Punkt festgesteckt hast und wie du es geschafft hast, diesen zu überwinden. Das zeigt deinem Publikum, dass auch du nicht perfekt bist und sie sich mit dir identifizieren können.

Humor für mehr Persönlichkeit in Beiträgen

Tipp 6: Bring Humor rein

Eine Prise Humor und Witz sind großartige Werkzeuge, um deinen Texten eine persönliche Note zu verleihen. Sie lockern das Thema auf und machen es unterhaltsamer. Achte aber darauf, dass der Humor nicht übertrieben oder unangemessen wirkt. Schließlich soll der Inhalt im Vordergrund stehen und nicht die Komik.

Du könntest zum Beispiel eine humorvolle Anekdote oder ein witziges Zitat einbauen, um den Text aufzulockern. Eine amüsante Geschichte aus deinem Berufsalltag oder ein ironischer Kommentar zum Thema können die Stimmung heben und für ein Schmunzeln bei den Leserinnen und Lesern sorgen.

Tipp 7: Lass andere zu Wort kommen

Eine weitere Möglichkeit, um Texte weniger trocken erscheinen zu lassen, ist das Einbinden von Zitaten, Interviews oder persönlichen Geschichten anderer Menschen. Dadurch gibst du deinem Text verschiedene Perspektiven und zeigst, dass du dich umfassend mit dem Thema auseinandergesetzt hast.

Du könntest beispielsweise Expertinnen und Experten zu Wort kommen lassen, die ihre Sichtweise auf das Thema teilen. Oder füge Zitate von zufriedenen Kundinnen und Kunden ein, die ihre Erfahrungen schildern. Das verleiht deinem Text mehr Tiefe und Glaubwürdigkeit.

Tipp 8: Arbeite mit Bildern

Um deine Texte noch ansprechender zu gestalten, kann es hilfreich sein, sie mit visuellen Inhalten zu ergänzen. Fotos, Grafiken oder Infografiken können dabei helfen, Informationen leichter verständlich zu machen und den Leserinnen und Lesern einen besseren Überblick zu verschaffen.

Achte darauf, dass die visuellen Elemente hochwertig sind und zum Thema passen. Sie sollten den Text unterstützen, aber nicht davon ablenken. Ein ansprechendes Bild kann schon ausreichen, um den Text aufzulockern und das Interesse deiner Leserinnen und Leser zu wecken.

Fazit

Eine persönliche Note macht Texte sofort lesenswerter. Denn es geht nicht darum, ein Professoren-Gremium zu überzeugen, sondern deine Lieblingskunden.

Mit Storytelling, direkter Ansprache, Metaphern, lockerer Sprache, Emotionen, Humor, dem Einbinden anderer Stimmen und der Nutzung von Bildern werden deine Texte ansprechender und fesselnder für dein Publikum.

Also trau dich raus aus dem Elfenbeinturm der trockenen Fachsprache und schreib, wie dir der Schnabel gewachsen ist.

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Ina Mewes, text and sell

Ich bin Ina.

Werbetexterin, Content-Coach und Squirrel-Brain.

Ich unterstütze vielbeschäftigte Online-Unternehmerinnen dabei, mit guten Inhalten in die Sichtbarkeit zu kommen und. zu verkaufen. Ohne Content-Hustle und Überforderung.

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