Persönliche Blogbeiträge – der Weg zu einer wirklichen Kundenbeziehung

Persönlichkeit zeigen
Ina Mewes

Beziehe Position!

Da erzähle ich ständig davon, dass ein Blog super ist, um dein Unternehmen und dich sichtbarer zu machen, die Seite zu pushen und so weiter.

Wie du Struktur reinkriegst und warum es wichtig ist, bei seinem Thema zu bleiben.

Und nun komm ich um die Ecke und sage: ja, persönlich aber bitte auch mal.

Habe ich zu viel Sonne abgekriegt? Oder woher jetzt der Sinneswandel? 

Lieber hören als lesen? Hier geht’s zur aktuellen Folge

Persönliche Beiträge, um deine Marke zu stärken

Nix Sinneswandel. Das eine schließt das andere nicht aus. 

Ja, es ist wichtig, relevante Themen für deine Leser zu schreiben. Aber es geht auch darum, deine Marke zu stärken.

Das machst du in den normalen Beiträgen über deine Art zu schreiben.

Wer deine Artikel regelmäßig verfolgt, wird den Stil wiedererkennen und mag ihn wahrscheinlich auch. Sonst würde er ja nicht zurückkehren.

Um aber wirklich in die Sichtbarkeit zu kommen, braucht es das Quäntchen mehr.

Da musst du als Person hinter dem Text erkennbar sein. Und das geht am besten, indem du klar Position beziehst und dich auch mal ein bisschen nackich machst.

Keiner mag Leute, die keine wirkliche Haltung haben oder ihr Fähnchen ständig nach dem Wind ausrichten. Unterscheidbarkeit ist wichtig. Und die kannst du über persönliche Beiträge erreichen.

Wie kann so ein persönlicher Beitrag nun aussehen?

Da gibt es ganz verschiedene Möglichkeiten. 

Sag deine Meinung

Äußere deine Meinung zu einem Thema, das in deinen Bereich gehört. 

Du kannst als Landwirt zum Beispiel mal klare Kante gegen die Milchpreise zeigen. Oder als Online-Shop-Besitzer über die Konkurrenz von Amazon klagen. Ich stelle mich immer wieder gerne hin und mecker über „Anschreih-Werbung“ und Texterbörsen, die Centbeträge zahlen. 

Überlege mal, dir fällt bestimmt etwas ein. Schau aber, dass es irgendwie in deinem Thema bleibt.

Wenn du einen Blog über IT-Themen hast, macht es wenig Sinn, sich über die Mehrwertsteuersenkung aufzuregen. Außer, du erklärst, wie sackig das für die Händler mit der Umstellung für gerade mal sechs Monate ist.

Es ist ok, dabei auch gegen den Strom zu schwimmen. Wie schon gesagt, lieber eine klare Haltung als Wischiwaschi.

Es wird immer Leute geben, die diese Meinung teilen und verstehen. Und die kriegst du damit so richtig auf deine Seite.

Aber: es gibt Grenzen! Wenn es beleidigend, rassistisch, zu sehr austeilend wird, dann schadest du dir nur.

Denke immer daran: du bist Profi – dabei trotzdem Mensch, aber auf Bild-Zeitungsniveau willst du ja sicher nicht sinken.

Gib einen Einblick in deinen Arbeitsalltag

Für dich ist dein Job vielleicht nichts Besonderes. Du machst das ja schon eine Weile. Aber für Außenstehende kann das echt spannend sein. 

Wie genau sieht denn der Arbeitsalltag als Milchbauer aus? Wann stehst du auf? Wie ist das mit Ferien?

Wie funktioniert das mit so einem Onlineshop eigentlich? Was machst du, wenn die Post streikt? Und wie kommst du zu neuen Produktideen?

Du sollst hier natürlich nicht dein Geschäftsgeheimnis verraten.

Stell dir einfach vor, du stehst mit einer guten Bekannten und sie fragt dich ein bisschen aus, um besser zu verstehen, was du machst. Da erklärst du, packst aber garantiert auch die eine oder andere Anekdote mit rein, um es interessanter zu machen. Oder?

Erzähle, wie du zu deinem Business gekommen bist

Oft ist der Weg in die Selbstständigkeit total spannend. Häufig steckt auch eine ganz besondere Story dahinter. 

Hier kannst du zeigen, wer du bist, was deine Werte, Vorstellungen sind und warum du tust, was du tust.

Meine Erfahrung zeigt, dass gerade diese Beiträge oft gelesen werden und viel Interaktion hervorrufen.

Wenn du auf diese Art einen persönlichen Einblick gewährst, schafft das offenbar eine Art Nähe, die deine Leser dazu bringt, auch mal zu antworten.

Gib einen Ausblick, was du für die Zukunft planst

Du hast vor, dich zu verändern oder dein Geschäftsfeld zu erweitern? Dann erzähl darüber. Mach die Leute neugierig und halte sie auf dem Laufenden.

Auch hier wieder: sie erfahren etwas über dich und das exklusiv. Ein guter Grund, beim Blog dranzubleiben, oder? Und so zeigst du auch, dass du dich weiterentwickelst.

Zeig den Mensch hinter dem Business

Wenn du magst, erzähle darüber, wie es ist, ein Business zu führen und gleichzeitig im Homeoffice mit zwei Kindern zu stecken.

Berichte über deine Leidenschaft fürs Singen und wie du dein Lampenfieber in den Griff bekommen hast. 

Zeig, wie du am liebsten deinen Urlaub verbringst, was du liest, welches außergewöhnliche Hobby dich so richtig in den Bann gezogen hat. 

zebraelefant
Zeig deine Persönlichkeit, trau dich!

Die Balance macht’s

Dein Blog sollte natürlich nicht nur aus persönlichen Beiträgen bestehen, aber hin und wieder ein Einblick gibt deinen Lesern das Gefühl, dich ein bisschen besser kennenzulernen und Gemeinsamkeiten zu erkennen. 

Pass auf, dass du dabei nicht ins „Private“ abrutschst. Denk immer daran: dein Blog ist öffentlich.

Also schreibe hier nichts, was später gegen dich verwendet werden könnte 😉

Und, sind ein paar Ideen für dich dabei? 

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About

Ina Mewes, text and sell

Ich bin Ina.

Werbetexterin, Content-Coach und Squirrel-Brain.

Ich unterstütze vielbeschäftigte Online-Unternehmerinnen dabei, mit guten Inhalten in die Sichtbarkeit zu kommen und. zu verkaufen. Ohne Content-Hustle und Überforderung.

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